Dein Hund packt’s nicht selbst – also mach’s richtig
Packliste Urlaub mit Hund – was wirklich mit muss - inklusive Tipps für alte und kranke Hunde

Urlaub mit Hund klingt nach Freiheit – bis du an der Grenze stehst, der Heimtierausweis zu Hause liegt, der Maulkorb im Kofferraum des anderen Autos wohnt und das Lieblingsspielzeug… eh, war da eins? Damit dir der Start in den Urlaub nicht wie ein schlecht gelaunter Dackel entgleist, kommt hier: die Packliste, die auch an das denkt, was du garantiert vergessen würdest.

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Inhaltsverzeichnis:

Urlaub mit Hund: gemeinsam durch Wälder streifen, Sand unter den Pfoten, Sonnenuntergang mit Sabberblick.
Doch bevor es so weit kommt, warten Packstress, Impfpass-Suche, Futterlogistik – und die große Frage, ob der Hund in Frankreich wirklich ins Ferienhaus darf oder nur mit Maulkorb und EU-Heimtierausweis in fünffacher Ausführung.

Wenn du jetzt schon kurz vor dem Nervenzusammenbruch bist: Willkommen im Club.
Ich habe das alles mehrfach durch – inklusive Leinen-Drama, Kofferraum-Tetris und dem großartigen Moment, als ich an der Grenze stand – während der Heimtierausweis zu Hause neben dem Kühlschrank klebte.

Damit dir das nicht passiert, bekommst du hier eine Packliste für den Urlaub mit Hund, die wirklich an alles denkt – nicht nur an Leckerli und Kuscheldecke.

Wir gehen durch:

  • Reisedokumente für den Hund im EU-Ausland – was du mitnehmen musst
  • Checkliste: Was gehört in die Reiseapotheke und Notfalltasche für Hunde?
  • Welche Ausrüstung du für den Hund wirklich brauchst – und was zu Hause bleiben kann
  • Tipps für den Urlaub mit alten Hunden, Fütterung unterwegs, sichere Fahrt & mehr

Packen ohne Panik. Ankommen ohne Drama. Urlaub mit Hund – aber bitte ohne Nervenzusammenbruch. Los geht’s.

Warum genau diese Packliste für den Urlaub mit Hund? Weil sie nicht aus Theorie besteht – sondern aus Erfahrung. Ich reise schon immer viel, war zuletzt fast ein Jahr nonstop mit meinen beiden Hunden in Europa unterwegs:

Reisevorbereitung & Gesundheit: Das gehört auf jede Packliste für den Urlaub mit Hund

Ein Urlaub mit Hund startet mit Organisation. Damit du an der Grenze, beim Tierarzt oder in der Unterkunft keine bösen Überraschungen erlebst, gehören Reiseunterlagen und Gesundheitsvorsorge ganz oben auf deine Packliste für den Urlaub mit Hund. So reist ihr sicher, stressfrei und regelkonform.

Reiseunterlagen & Dokumente – damit dein Hund einreisen darf

Dein Hund braucht mehr als Futter und Wasser, um mit dir zu verreisen. Ohne gültige Papiere geht’s nicht über die Grenze – und im Ernstfall auch nicht mehr zurück. Hier sind die Dokumente, die du besser nicht vergisst und ganz oben auf die Packliste schreiben solltest:

✔️ EU‑Heimtierausweis
(Pflichtdokument für Reisen innerhalb der EU – enthält Impfstatus und Mikrochipnummer)

✔️ Mikrochip nach ISO‑Norm 11784/11785
(Ermöglicht eindeutige Identifikation – muss mit dem Ausweis übereinstimmen)

✔️ Gültige Tollwutimpfung
(Ohne Nachweis keine Einreise – Impfung mindestens 21 Tage alt)

✔️ Weitere Impfungen je nach Reiseziel
(Je nach Land vorgeschrieben oder empfohlen, z. B. Leptospirose oder Zwingerhusten)

✔️ Gesundheitszeugnis vom Tierarzt (falls nötig)
(In manchen Nicht‑EU‑Ländern erforderlich – frühzeitig anfordern)

✔️ Hundehaftpflicht‑Versicherung mit Auslandsschutz
(Sichert dich bei Schäden im Urlaub ab – in vielen Ländern Pflicht)

✔️ Zollanmeldung oder Einfuhrerklärung
(Notwendig z. B. in Norwegen, Schweden oder Island – rechtzeitig informieren)

Wenn du diese Dokumente im Gepäck hast, brauchst du dich weder vor Grenzbeamten noch vor Bürokratie fürchten – und dein Hund reist genauso offiziell wie du.

Gesundheit & Sicherheit – damit dein Hund gut versorgt bleibt

Gesundheit macht keine Ferien. Ob chronische Erkrankung, kleine Verletzung oder fremde Umgebung – Wer clever packt, googelt im Notfall nicht, sondern handelt. Und genau das kann im Urlaub den Unterschied machen.

✔️ Alle Medikamente in Originalverpackung
(Vermeidet Verwechslungen und erleichtert tierärztliche Rückfragen im Ausland)

✔️ Medikamentenplan mit Dosierung und Uhrzeit
(Sorgt für Routine und Überblick – auch bei Betreuung durch andere Personen)

✔️ Kopien tierärztlicher Rezepte oder Anweisungen
(Im Notfall hilfreich – besser zusätzlich auf Englisch oder in Landessprache)

✔️ Notfallmedikamente bei bekannten Problemen
(Nur nach Rücksprache mit Tierarzt – z. B. bei Allergien oder Magenbeschwerden)

✔️ Erste‑Hilfe‑Set für Hunde
(Mit Zeckenzange, Mullbinden, Wundsalbe, Thermometer – individuell ergänzbar)

✔️ Notfallnummern von Tierärzten am Urlaubsort
(1–2 Adressen mit Öffnungszeiten digital und offline speichern)

✔️ 24‑Stunden‑Tierklinik in der Nähe recherchieren
(Schnelle Hilfe bei Unfällen oder akuten Problemen – am besten vor Abfahrt)

✔️ Desinfektionsspray und Wundreiniger
(Für kleine Verletzungen oder Missgeschicke unterwegs)

Eine gute Vorbereitung auf gesundheitliche Themen gehört auf jede Packliste für den Urlaub mit Hund – sie spart im Ernstfall Zeit, Geld und Nerven.

Versicherung ist kein Papierkram, den man auf den letzten Drücker erledigt.
Wenn du wissen willst, welche Policen im Ernstfall wirklich helfen – ob im Ausland, bei Verletzungen oder wenn der Hund Mist baut:

Packliste Urlaub mit Hund: Diese Basics braucht dein Hund

Auch wenn dein Hund pflegeleicht ist: Im Urlaub ändern sich Umgebung, Reize und Abläufe. Damit dein Vierbeiner sich unterwegs wohlfühlt und du auf alle Alltagssituationen vorbereitet bist, gehören diese Dinge unbedingt auf deine Packliste für den Urlaub mit Hund.

Grundausstattung für deinen Hund im Urlaub:

Dein Hund braucht im Urlaub keine Designer-Ausstattung. Aber er braucht Dinge, die funktionieren, sicher sind und im besten Fall schon vertraut. Diese Basics helfen, dass dein Vierbeiner sich unterwegs genauso wohlfühlt wie zu Hause – und du nicht im ersten Zoofachgeschäft strandest, weil die Leine gerissen ist oder der Napf fehlt.

✔️ Halsband mit ID‑Plakette oder Gravur
(Ermöglicht Identifikation bei Verlust – am besten mit Telefonnummer)

✔️ Leuchthalsband oder Reflektor
(Erhöht Sichtbarkeit bei Dunkelheit und schlechtem Wetter)

✔️ GPS‑Tracker (optional)
(Hilft beim schnellen Auffinden, wenn der Hund wegläuft)

✔️ Gut sitzendes Geschirr oder Panikgeschirr
(Verhindert Herauswinden bei Schreckmomenten – sicher und bequem)

✔️ Verstellbare Leine für Spaziergänge
(Flexibel anpassbar für verschiedene Umgebungen)

✔️ Kurze Führleine für Stadt oder Gedränge
(Mehr Kontrolle in öffentlichen Bereichen)

✔️ Schleppleine für kontrollierten Freilauf
(Ideal bei Leinenpflicht oder unsicherem Rückruf)

✔️ Ersatzleine
(Für Notfälle oder Materialschäden – besser einmal zu viel als zu wenig)

✔️ Maulkorb (richtig trainiert)
(In vielen Ländern Pflicht in Verkehrsmitteln – vorher üben)

✔️ Hundebett oder Reisedecke
(Vertrauter Liegeplatz, der Ruhe vermittelt – leicht und waschbar)

✔️ Kotbeutel (reißfest und viele)
(Pflicht in jeder Umgebung – erspart Ärger und Bußgeld)

✔️ Desinfektionsspray für Missgeschicke
(Hilft bei kleinen Unfällen in Ferienwohnung oder Auto)

✔️ Stirnlampe oder Taschenlampe
(Für sichere Abendrunden und bessere Sicht auf Wegen oder Campingplätzen)

✔️ Spielzeug oder Futterkong zur Beschäftigung
(Nicht nur für Regentage – vertrautes Spielzeug hilft beim Ankommen, ein gefüllter Kong bringt Ruhe in fremder Umgebung. Und verhindert, dass dein Hund das Sofakissen als Puzzle benutzt.)

Diese Dinge sind keine Deko – sie sind dein Setup für einen funktionierenden Alltag mit Hund auf Reisen. Und je besser dein Setup, desto entspannter euer Urlaub.

Futter für den Hund im Urlaub – die Grundlagen:

Ein hungriger Hund ist nervig. Ein kranker Hund mit Magenproblemen? Noch viel schlimmer.
Wer schon mal nachts barfuß über kalte Ferienhausfliesen gewischt hat, weiß: Futterplanung ist keine Nebensache – sie entscheidet, ob der Urlaub funktioniert oder schon am zweiten Tag stinkt.
Damit das nicht passiert, hier die Grundlagen für gutes Futtermanagement unterwegs.

✔️ Gewohntes Futter mitnehmen – ohne Kompromisse
(Vertrautes Futter = weniger Stress für Magen, Verhalten und Nerven. Auch wenn’s sperrig ist: mitnehmen.)

✔️ Rationen vorportionieren – in Beuteln, nicht in Hoffnung
(Wiederverschließbare Beutel, luftdicht, praktisch. Plane immer ein paar Extra-Portionen ein – für Überraschungen.)

✔️ Rechtzeitig umstellen – mindestens 10 Tage vorher
(Wenn Mitnehmen nicht geht: langsame Futterumstellung, keine Hauruckaktion im Urlaubsmodus.)

✔️ Lagerung ernst nehmen – auch Trockenfutter kann kippen
(Trocken, kühl, luftdicht – ideal sind Futtertonnen oder Tüten mit Clip im Kühlrucksack.)

✔️ Barf nur mit Backup – oder gar nicht
(Frischfleisch + 30 Grad + keine Kühlung = schlechte Idee. Trockene Alternativen einpacken.)

✔️ Futter vor Ort kaufen? Nur mit Plan B
(Schau vorher, ob deine Marke dort verfügbar ist. Lieferadresse zur Unterkunft notieren. Keine Spontan-Einkäufe.)

✔️ Näpfe: zwei Stück, keine Ausreden
(Robuste Edelstahlnäpfe oder faltbare Varianten – einer für Wasser, einer für Futter. Funktion schlägt Optik.)

Mit dieser Grundausstattung hast du das Wichtigste in deiner Packliste für den Urlaub mit Hund abgedeckt – aber je nach Reiseziel, Alter oder Gesundheitszustand deines Hundes kann noch mehr sinnvoll sein. Genau darum geht’s im nächsten Abschnitt.

Du willst wissen, wie du deinen Hund unterwegs richtig fütterst und worauf du bei Transport, Lagerung und Futterumstellung achten musst? Dann lies hier weiter:

Hundebekleidung im Urlaub: Die Extras auf der Packliste für den Urlaub mit Hund

Hundebekleidung im Urlaub ist kein Luxus, sondern in vielen Reisesituationen schlicht notwendig.
Wer mit Hund wandert, campt oder durch nasskaltes Wetter reist, sollte gut vorbereitet sein –
besonders bei kleinen Hunden, Senioren, kurzhaarigen Rassen oder gesundheitlich eingeschränkten Vierbeinern.

Diese Extras gehören auf deine Packliste für den Urlaub mit Hund, wenn Komfort, Schutz und Funktionalität für empfindliche Hunde unterwegs stimmen sollen:

✔️ Regenmantel für Hunde
(Schützt bei Nässe und Kälte – wichtig bei kurzem Fell oder empfindlicher Haut)

✔️ Wintermantel mit Fütterung
(Für Wanderungen im Schnee oder kalte Regionen – winddicht, warm, beweglich)

✔️ Hundepullover für Übergang und Indoor
(Angenehm bei kühlen Temperaturen oder in ungeheizten Ferienunterkünften – weich & atmungsaktiv)

✔️ Hundebademantel aus Mikrofaser
(Trocknet das Fell schnell – verhindert Auskühlung und schützt Möbel oder Auto vor Nässe)

✔️ Pfotenschutz oder Hundeschuhe
(Wichtig bei heißem Asphalt, Eis, Streusalz oder rauem Untergrund – schützt Ballen & Gelenke)

✔️ Gute Passform & robuste Verarbeitung
(Wichtig für Tragekomfort, Bewegungsfreiheit und Schutz – ohne Scheuern oder Verrutschen)

Nicht jeder Hund braucht Kleidung – aber wenn dein Vierbeiner schnell friert, krank ist oder nicht mehr so belastbar wie früher, dann machen diese Extras auf der Packliste für den Urlaub mit Hund den Unterschied zwischen „geht schon irgendwie“ und „fühlt sich gut an“.

Ob nach einem langen Urlaubstag voller Eindrücke oder nach der Rückkehr nach Hause – auch Hunde brauchen Zeit zur Erholung. Warum das für seine Gesundheit und Verhalten wichtig ist, erfährst du hier: 

Urlaub mit altem oder kranken Hund: Zubehör für Senioren, sensible Hunde & Welpen

Ein Urlaub mit Hund ist nicht nur für junge, fitte Vierbeiner gemacht.
Auch alte, kranke, gehandicapte oder besonders sensible Hunde dürfen mit – wenn du vorbereitet bist. Denn ob Arthrose, Inkontinenz oder einfach ein niedriger Energielevel: Mit der richtigen Ausstattung wird die Reise für euch beide möglich.

Diese Dinge gehören auf die Packliste für den Urlaub mit Hund, wenn dein Begleiter besondere Bedürfnisse hat:

✔️ Tragehilfe für kurze Strecken oder Treppen
(Unterstützt beim Ein- und Aussteigen oder bei Passagen, die zu anstrengend sind)

✔️ Hunderucksack für schwache oder kleine Hunde
(Für längere Ausflüge oder unwegsames Gelände – so bleibt dein Hund nah bei dir)

✔️ Faltbare Hunderampe mit rutschfester Fläche
(Macht Einsteigen ins Auto oder aufs Bett möglich – ohne Heben oder Schmerzen)

✔️ Orthesen oder Bandagen für instabile Gelenke
(Geben Halt, entlasten und schützen bei Arthrose oder nach Operationen)

✔️ Hunderollstuhl bei starken Bewegungseinschränkungen
(Schenkt wieder Mobilität – bei Lähmung, Hüftproblemen oder starker Schwäche)

✔️ Hundebuggy oder Hundewagen
(Für längere Wege bei städtischen Ausflügen, Promenaden oder wenn dein Hund nicht mehr durchhält – zusammenklappbar, bequem, stressfrei)

✔️ Hygieneunterlagen für Inkontinenz oder lange Fahrten
(Schützen dein Auto, dein Ferienhaus – und die Würde deines Hundes)

Nicht jeder Hund braucht dieses Zubehör – aber jeder Hund verdient es, mitzukommen.
Ob jung, alt, krank oder empfindlich: Dein Hund reist nicht wegen des Abenteuers. Sondern wegen dir. Diese Extras auf deiner Packliste für den Urlaub mit Hund zeigen, dass du nicht nur an dich denkst – sondern an ihn.
Und manchmal ist das der schönste Teil am ganzen Urlaub.

Ob Welpe, Listenhund, Senior oder Rudel – jeder Hund kann mit dir verreisen. Wie das stressfrei klappt, welche Regeln gelten und worauf du achten solltest, erfährst du hier:

Pflege für den Hund auf Reisen: Was noch auf die Packliste für den Urlaub mit Hund gehört

Ob Strandurlaub, Wandertour oder Camping-Abenteuer – Pflege für Hunde auch im Urlaub wird oft unterschätzt.

Wenn das Fell verfilzt, die Ohren jucken oder die Pfoten aufreißen, sind passende Pflegeprodukte für den Hund unterwegs mehr als nur eine nette Idee.
Diese Essentials sollten auf deiner Packliste für den Urlaub mit Hund nicht fehlen:

✔️ Hundebürste oder Kamm passend zum Felltyp
(gegen Verfilzungen, Dreck und Sand – für glänzendes, gesundes Fell auch im Urlaub)

✔️ Reisegröße Hundeshampoo oder Trockenshampoo
(pH-neutral, mild und ohne Duftstoffe – ideal für empfindliche Hundehaut)

✔️ Hundesonnenschutz mit UV-A & UV-B-Schutz
(für Nase, Ohren und Bauch – schützt besonders helle oder kurzhaarige Hunde)

✔️ Pfotenbalsam für unterwegs
(beugt Rissen, Trockenheit und Hitzeschäden vor – perfekt für Asphalt, Kies & Co.)

✔️ Alkoholfreies Ohrenpflegemittel
(verhindert Reizungen nach Baden oder Staub – besonders bei Hängeohren wichtig)

✔️ Reinigungstücher oder Desinfektionsspray für Hunde
(für Zwischenfälle unterwegs – praktisch im Restaurant, Auto oder Hotelzimmer)

Wer sich beim Thema Pflege vorbereitet, sorgt nicht nur für Hygiene, sondern auch für Gesundheit und Wohlbefinden auf Reisen.

Weil diese kleinen Biester überall sind – Parasiten! In meinem Beitrag über Parasiten bei Hunden erfährst du, woran du sie erkennst und wie du vorbeugen kannst:

Sichere Autofahrt: Das solltest du für deinen Hund ins Auto packen

Ein ungesicherter Hund im Auto ist kein Mitfahrer – er ist ein Risiko. Für dich, für andere, und im Ernstfall sogar eine Ordnungswidrigkeit.
Denn ja: In Deutschland schreibt die Straßenverkehrsordnung (§ 23 StVO) vor, dass Tiere im Auto so zu sichern sind, dass sie weder dich ablenken noch bei einer Vollbremsung zum Projektil werden.

Also: keine Ausreden mehr. Hier kommen Möglichkeiten, was du für eine sichere Autofahrt mit Hund ins Auto packen solltest – gesetzeskonform und verantwortungsbewusst.

✔️ Transportbox für den Kofferraum
(Sicherste Variante – schützt bei Bremsung oder Unfall, sorgt für Ruhe auf langen Strecken)

✔️ Trenngitter im Fahrzeug
(Für große oder mehrere Hunde – verhindert, dass sie nach vorn springen oder sich frei bewegen)

✔️ Autogeschirr mit geprüfter Gurtanbindung
(Nur mit Brustgeschirr verwenden – schützt bei Stopps und hält den Hund am Platz)

✔️ Sitztasche mit Sicherheitsleine
(Geeignet für kleinere Hunde – wichtig: Gurt nur am Geschirr befestigen, nie am Halsband)

✔️ Rutschfeste Unterlage & Kuscheldecke
(Für Komfort und Sicherheit – besonders bei alten, nervösen oder kranken Hunden)

✔️ Reisenäpfe & Wasser für unterwegs
(Durst macht unruhig – regelmäßige Pausen und frisches Wasser sind Pflicht)

✔️ Tierarztkontakte entlang der Route
(Falls unterwegs etwas passiert – vorbereiten spart Zeit und Stress)

Hundesicherung im Auto ist kein „Nice to have“ – sie ist Gesetz. Und wenn dir das nicht reicht: Sie ist auch einfach sinnvoll.
Denn du fährst nicht mit Gepäck. Du fährst mit Verantwortung auf vier Pfoten.

Was sagt das Gesetz eigentlich genau? Wenn du wissen willst, welche rechtlichen Pflichten du als Hundehalter auf Reisen und im Alltag hast, dann schau dir unbedingt meinen Artikel dazu an:

Hundesachen im Urlaub richtig verstauen: So organisierst du dein Hundegepäck

Hundespielzeug, Medikamente, Leine, Futter und Pflege – du hast alles eingepackt? Super.
Aber wenn du im entscheidenden Moment nicht drankommst, bringt dir das beste Equipment nichts. Ordnung ist bei der Hundereise genauso wichtig wie die Inhalte auf der Packliste für den Urlaub mit Hund.
Hier zeige ich dir, wie du das Gepäck deines Hundes sinnvoll organisierst – für schnellen Zugriff, klare Strukturen und weniger Nervenverlust unterwegs.

Rucksack, Tasche oder Koffer? Das richtige System für dein Hundereisegepäck

Rucksack:
Ideal für Tagesausflüge und Wanderungen mit Hund. Achte auf gepolsterte Träger, viele Fächer, wasserabweisendes Material und stabile Außenhülle.
Netz- oder Seitentaschen ermöglichen schnellen Zugriff auf Kotbeutel, Snacks oder Wasser.

Tasche:
Für die Ferienwohnung oder das Wochenende perfekt: strukturiert, stapelbar und mit festen Fächern für Leine, Napf, Pflegeprodukte und Spielzeug. Nimm eine, die offen stehen kann – das erleichtert das Packen.

Rollkoffer:
Dein Hund reist mit viel Gepäck oder du bist lange unterwegs? Dann ist ein Koffer mit separaten Innenfächern, Kombinationsmöglichkeit mit deinem eigenen Gepäck und genug Platz für Decken, Futter und Pflege ideal – aber nur auf festem Terrain sinnvoll.

So packst du für schnellen Zugriff – clever statt chaotisch:

  • Futter, Medikamente, Papiere nach oben!
    Portioniertes Futter in dichten Beuteln, Medikamente in Originalverpackung mit Plan, Dokumente wasserdicht verstaut – alles griffbereit, besonders für Grenzkontrollen oder Pausen.
  • Spielzeug: außen oder ganz oben
    Ein Ball für den Rastplatz oder ein Kauknochen für den Abend: Nimm 1–2 mit, nicht den ganzen Zoo. Kleine Dinge in Außenfächer, größere ganz unten.
  • Pflegeartikel: separat und sicher
    Pfotenbalsam, Shampoo, Spray – immer auslaufsicher verpackt und weit unten. Bürste & Zeckenzange sollten erreichbar, aber nicht lose rumfliegend sein.
  • Leine, Kotbeutel, Handtuch: täglich im Einsatz
    Leine gerollt im Seitenfach, viele Kotbeutel griffbereit (mindestens 2x mehr als du denkst), ein Handtuch für Pannen – idealerweise separat mit Plastiktüte.

Packliste ist gut – Organisation ist besser

Dein Hund braucht unterwegs Ruhe, Struktur und schnelle Hilfe – keine Suchaktionen im Koffer.
Wenn du mit System packst, bleibt alles entspannt: auf der Fahrt, am Urlaubsort, bei spontanen Gassi-Runden oder beim Tierarztbesuch.

Also: nicht nur was du mitnimmst zählt – sondern auch, wie du’s verstaust.

Gepackt ist halb vorbereitet. Du weißt jetzt, was dein Hund im Urlaub braucht – aber was ist mit der Planung? Mein Ratgeber zu Unterkunft, wichtigen Regeln und Reisezielen:

FAQ: Häufige Fragen zum Packen für den Urlaub mit Hund

Du hast Fragen zum Hundeurlaub? Verständlich – ich hatte dieselben.
Hier findest du Antworten aus der Praxis – ohne Schönreden, aber mit Erfahrung. Für medizinische Sonderfälle gilt trotzdem: Frag deinen Tierarzt, nicht das Internet.

Was muss ich für den Urlaub mit Hund einpacken?

Neben Leine, Halsband und Napf brauchst du wichtige Basics wie den EU-Heimtierausweis, alle notwendigen Medikamente, eine passende Transportlösung, ein Erste-Hilfe-Set, Pflegeartikel, Kotbeutel und je nach Reiseziel auch Maulkorb oder Sonnenschutz. Plane mit Reserve – nicht mit Hoffnung. Was du noch auf dem Schirm haben solltest, findest du hier: Urlaub mit Hund

Pflicht für EU-Reisen: EU-Heimtierausweis, Mikrochip nach ISO-Norm und eine gültige Tollwutimpfung. In manchen Ländern brauchst du zusätzlich ein Gesundheitszeugnis, eine Zollanmeldung oder Sonderimpfungen – je nach Ziel.

Informier dich vorab über die Einreisebestimmungen deines Ziellandes: Mikrochip, Impfstatus, Quarantänepflicht, Gesundheitszeugnis oder Einfuhrerklärung – alles kann eine Rolle spielen. Nichts ist ärgerlicher als ein verweigerter Grenzübertritt wegen fehlender Unterlagen. Achtung: Auch Parasiten sind ein wichtiges Thema im Urlaub mit Hund. Die häufigsten Plagegeister, woran du sie erkennst und was du tun kannst, habe ich dir zusammengetragen: Parasiten bei Hunden

Gesetzlich vorgeschrieben ist: Sicherungspflicht im Auto. Das geht über eine Transportbox, ein zertifiziertes Autogeschirr mit Gurt, ein Trenngitter oder eine Sitztasche für kleine Hunde. Alles andere ist Risiko – für euch beide. Was du noch rechtlich bei der Hundehaltung beachten solltest, findest du hier: Rechtliche Pflichten für Hundehalter

Am besten: das gewohnte Futter. Neue Umgebung, anderes Klima und dann noch Futterumstellung? Das kann schiefgehen. Packe vorportioniert ein, plane Reserve ein oder bereite eine Umstellung rechtzeitig vor – besonders bei BARF oder empfindlichen Hunden. Und wie ernährst du ihn nun richtig im Urlaub? Und wo kannst du Futter nachkaufen? Diese Fragen beantworte ich dir in meinem Ratgeber: Hundefütterung im Urlaub

✔️ Medikamente & Dosierplan
✔️ Rezepte (am besten auf Englisch/Landessprache)
✔️ Zeckenzange, Thermometer, Desinfektionsspray, Wundsalbe
✔️ Notfallnummern vom Tierarzt vor Ort
✔️ Erste-Hilfe-Set speziell für Hunde
So vermeidest du Panik-Googeln um Mitternacht – und bist im Ernstfall vorbereitet. Du kannst auch schon fertige Reiseapotheken kaufen oder deinen Tierarzt um Hilfe fragen.

Franziska von mitohnehund.de lebt mit Hunden, seit sie laufen kann.

Vom Welpenchaos bis zu Seniorenrunden kennt sie das echte Leben mit Hund – ohne Filter, ohne Pokale. Sie war Tierarzthelferin, hat Schafe mit Border Collies gehütet und reist heute mit ihrem Rudel im Camper durch Europa.

Franziska ist geprüfte Begleithundeführerin mit Sachkundenachweis – keine Trainerin, keine Influencerin. Was sie teilt, ist Erfahrung. Und Klartext. Für alle, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Ich hab viel erzählt – jetzt bist du dran. Planst du gerade deinen Urlaub mit Hund und hast noch Fragen zur Packliste? Oder hast du Anregungen, was noch unbedingt auf eine Packliste für den Urlaub mit Hund gehört? Schreib’s in die Kommentare. Ehrlich. Direkt. Mit Namen – oder anonym. Ich lese alles. Und ich antworte.

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