Urlaub mit Hund | Schweden-Ratgeber
Schweden mit Hund: Der komplette Ratgeber für Einreise, Regeln, Natur & Reisen

Schweden mit Hund geplant?
Dieser Ratgeber liefert dir alles Wichtige – kompakt und praxiserprobt: Einreisebestimmungen, die wichtigsten Regeln (Leinenpflicht, Rücksicht, Natur), Anreise per Fähre oder über die Brücke, Camping mit Hund, Wanderungen in Nationalparks, sinnvolle Ausrüstung & Packliste sowie Parasiten-Hinweise für die Saison.
So weißt du vorab, was erlaubt ist, worauf du achten solltest und wie du deinen Trip entspannt vorbereitest – egal, ob mit dem Camper oder beim Erkunden von Schwedens Natur.

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Inhaltsverzeichnis:

Schweden mit Hund ist der perfekte Reisesommer: milde Temperaturen statt Hitzestress, endloser Waldschatten und klare Seen für kurze Abkühlstopps. Kein Gedränge, keine glühenden Asphaltstraßen – sondern Natur, Ruhe und viel Platz für Bewegung.

Für Hundebesitzer heißt das: unkompliziert und hundefreundlich. Die Einreise ist klar geregelt, Campingplätze sind entspannt und viele Nationalparks erlauben hundetaugliche Wanderungen – auf gut ausgeschilderten Wegen, mit Rücksicht auf Wildtiere und klaren Regeln zur Leinenpflicht.

Dieser Ratgeber liefert dir praxiserprobte Infos – kompakt, direkt und aktuell – für deinen Urlaub mit Hund in Schweden:
Einreise & Leinenpflicht, Anreise (Fähre oder Brücke), Ausrüstung & Packliste, Parasiten-Schutz, Camping mit Hund sowie Nationalparks & Wanderwege.

Kurz: alles Wichtige ohne Schnickschnack – damit du stressfrei planst und entspannt reist.

Du planst deinen ersten Urlaub mit Hund? Dann schau dir auch meinen allgemeinen Ratgeber an – mit allen Basics zu Anreise, Unterkünften, Regeln und Ausrüstung für unterwegs:

Einreisebestimmungen für Schweden mit Hund: Chip, Heimtierpass, Impfungen und Zoll

Bevor du mit deinem Hund nach Schweden reist, solltest du die geltenden Einreisebestimmungen kennen – denn ohne gültige Dokumente oder Impfnachweis darf dein Vierbeiner nicht ins Land. Mit der richtigen Vorbereitung ist das aber unkompliziert.
Hier findest du alle Vorgaben übersichtlich erklärt – damit euer Start in den Urlaub stressfrei verläuft.

Voraussetzungen für die Einreise nach Schweden mit Hund:

✔️ 1. Mikrochip-Kennzeichnung

Dein Hund muss eindeutig durch einen ISO-Mikrochip gekennzeichnet sein. Das ist Pflicht und wird bei Kontrollen geprüft.
Tipp: Lass deinen Hund zusätzlich in einem deutschen Heimtierregister (z. B. TASSO oder Findefix) eintragen – das erhöht die Chance auf schnelles Wiederfinden im Notfall.

✔️ 2. Gültige Tollwutimpfung

Für die Einreise nach Schweden ist eine gültige Tollwutimpfung vorgeschrieben.
Wichtig:

  • Die Impfung muss mindestens 21 Tage vor Einreise erfolgt sein.
  • Auch Welpen brauchen eine Impfung – frühestens ab der 12. Woche möglich, daher ist Einreise erst ab 15 Wochen erlaubt.
  • Die Impfung muss im Heimtierpass eingetragen und vom Tierarzt bestätigt sein.

✔️ 3. EU-Heimtierausweis

Du benötigst einen EU-Heimtierpass, der während der gesamten Reise mitgeführt werden muss.
Darin stehen:

  • Chipnummer
  • Impfungen (vor allem Tollwut)
  • Tierarztstempel & Unterschrift

Tipp: Bewahre den Pass gut auf und halte ihn bei Grenzübertritt griffbereit – auch innerhalb Schwedens kann es zu Kontrollen kommen.

Einreise nach Schweden: Hund beim Zoll anmelden

Wenn du mit deinem Hund nach Schweden einreist, musst du ihn beim schwedischen Zoll anmelden.
Das gilt unabhängig davon, ob du über die Brücke bei Malmö, mit der Fähre nach Trelleborg oder Göteborg, oder über einen anderen Grenzübergang kommst. Die Anmeldung ist verpflichtend – auch wenn keine Zollgebühren anfallen. Die Zollanmeldung dient ausschließlich der Registrierung deines Hundes bei der Einreise. Es geht nicht um Geld oder Kontrolle, sondern um Nachverfolgbarkeit und Seuchenschutz (z. B. Tollwutprävention).
Die Daten werden vom schwedischen Zoll (Tullverket) zentral erfasst.

Option 1: Anmeldung vor Ort bei der Einreise

Wenn du mit dem Auto, Camper oder Wohnmobil nach Schweden reist, führt dich dein Weg meist durch eine Zollstation – zum Beispiel:

  • Fährhäfen wie Trelleborg, Malmö oder Helsingborg
  • Straßengrenzen (z. B. über die Öresundbrücke bei Malmö)

In jedem Fall gilt:
Nutze den roten Ausgang („zu deklarierende Waren“) und melde deinen Hund direkt beim Zollpersonal an.
Sag einfach, dass du mit Hund einreist – das genügt. Es wird kurz geprüft, ob deine Unterlagen vollständig sind (Heimtierausweis, Impfung, Chip).

Wichtig: Auch wenn du sonst nichts zu verzollen hast, darfst du mit Hund nicht den grünen Ausgang nehmen, ohne Anmeldung.

Option 2: Vorab online anmelden – die einfache Variante

Noch einfacher (und meist stressfreier): Du meldest deinen Hund vorab online beim schwedischen Zoll an.
Das geht auf der offiziellen Website, die es auch auf Deutsch gibt: Hundeanmeldung beim schwedischen Zoll (Tullverket)

So geht’s:

  1. Formular ausfüllen (Angaben zu dir & deinem Hund)
  2. Per E-Mail bekommst du eine Registrierungsnummer
  3. Ausdruck oder Screenshot mitnehmen
  4. Bei der Einreise kannst du den grünen Ausgang nutzen – die Anmeldung ist dann bereits dokumentiert

Mein Tipp: Bewahre die Bestätigung gemeinsam mit deinem Heimtierpass auf – am besten in einer wasserdichten Mappe.

Die offiziellen Regelungen zur Einreise mit Hunden findest du auch beim Schwedischen Zentralamt für Landwirtschaft (Jordbruksverket). Dort kannst du dich jederzeit über aktuelle Vorschriften zur Einreise mit Hund informieren.

Ist deine Hundehaftpflicht auch in Schweden gültig? Prüfe vor der Reise, ob deine Versicherung Schäden im Ausland abdeckt:

Packliste für den Urlaub mit Hund in Schweden: Ausrüstung, Näpfe, Leinen & mehr

Wenn du mit Hund nach Schweden fährst, packst du vermutlich zuerst für deinen Vierbeiner – logisch. Denn fehlendes Lieblingsfutter, eine vergessene Leine oder keine Handtücher nach dem See-Bad können unterwegs schnell nerven.
Damit du nicht erst im nächsten Supermarkt improvisieren musst, kommt hier die Packliste für deinen Hund: klar, praxiserprobt und genau abgestimmt auf einen Urlaub in Schweden.
Egal, ob du campst, wanderst oder durchs Land fährst – mit dieser Liste ist dein Hund gut versorgt. Und du kannst dich auf das konzentrieren, worum’s wirklich geht: Natur, Ruhe und gemeinsame Zeit.

Was sollte auf die Packliste für deinen Hund?

✔️ EU-Heimtierpass: Pflicht für die Einreise. Der Pass enthält den Tollwutnachweis, die Chipnummer und die Tierarztbestätigung. Immer mitführen – auch innerhalb Schwedens.

✔️ Halsband oder Geschirr: Zwei Sets mitnehmen. Am Halsband sollte eine Telefonnummer sichtbar angebracht sein, z. B. als Plakette oder eingestickt.

✔️ Leinen: Kurz für die Stadt, lang für Wanderungen. Flexileine nur, wenn der Hund sicher abrufbar ist. Robustes Material für Outdoor-Aktivitäten wählen.

✔️ Maulkorb: Keine Pflicht in Schweden, aber nützlich bei Tierarztbesuchen, auf der Fähre oder in ungewohnten Situationen.

✔️ Erste-Hilfe-Set für den Hund: Dazu gehören Verbandsmaterial, Zeckenzange, Desinfektionsmittel, Schere, Pfotenschutz und Fieberthermometer.

✔️ Tierärzte auf der Route: Liste ausdrucken oder offline speichern – Netzabdeckung ist nicht überall zuverlässig.

✔️ Hundefutter: Genug mitnehmen, besonders bei Spezialfutter. Markenwechsel unterwegs vermeiden oder vorher das Futter umstellen.

✔️ Näpfe & Wasserflasche: Zwei Näpfe einpacken, dazu einen faltbaren Napf oder eine Flasche mit integriertem Napf für unterwegs.

✔️ Hundebett oder Decke: Vertrauter Schlafplatz hilft beim Ankommen – egal ob im Zelt, im Camper oder im Ferienhaus.

✔️ Handtücher: Bei Regen, Seen oder Matsch unverzichtbar. Mikrofaserhandtücher sparen Platz.

✔️ Spielzeug & Kauartikel: Vertraute Gegenstände halten den Hund beschäftigt und entspannt – auch an regnerischen Tagen.

Schau dir hier meine große Packliste für den Urlaub mit Hund an: mit ausführlichen Erklärungen und Tipps – von Medikamenten über Sicherung im Auto bis zum Ersatzhalsband. Praktisch, durchdacht, ehrlich.

Parasiten in Schweden: So schützt du deinen Hund im Urlaub

Wer mit seinem Hund nach Schweden reist, freut sich auf Natur, Wälder und Seen – doch genau dort lauern auch typische Parasiten, die deinem Vierbeiner gefährlich werden können. Ob Zecken, Flöhe, Mücken oder Giardien: Mit der richtigen Vorbereitung kannst du Gesundheitsrisiken minimieren und deinen Hund wirksam schützen.

Die folgende Tabelle gibt dir einen kompakten Überblick über die wichtigsten Parasiten in Schweden beim Hund, ihre Gefahren – und was du konkret dagegen tun kannst.

Parasit / GefahrSo schützt du deinen Hund im Schweden-Urlaub
Zecken
Können Borreliose, Anaplasmose & FSME übertragen. Besonders aktiv in Wäldern & hohem Gras.
  • Spot-On-Präparate, Tabletten oder Zeckenhalsband vor der Reise verwenden
  • Tägliche Kontrolle nach Spaziergängen
  • Zeckenzange mitführen & sofort entfernen
Flöhe
Verstecken sich oft in hohem Gras oder auf anderen Tieren. Führen zu starkem Juckreiz & Hautreizungen.
  • Prophylaktische Flohbehandlung vorab (z. B. Kombi-Präparate)
  • Saubere Schlafplätze & regelmäßige Fellkontrollen
Mücken
Übertragen in seltenen Fällen Herzwürmer – v. a. in Südschweden & in den Sommermonaten.
  • Hundemückenspray oder spezielles Mückenschutz-Halsband nutzen
  • Aufenthalte in mückenreichen Gebieten meiden
  • Näpfe abends nicht draußen stehen lassen
Herzwürmer
Können zu schweren Lungenerkrankungen führen. Infektion erfolgt durch Mückenstiche.
  • Tierärztlich abklären, ob eine chemische Prophylaxe sinnvoll ist
  • Mückenschutzmaßnahmen konsequent umsetzen
Giardien
Magen-Darm-Parasit, verbreitet über verunreinigtes Wasser in Seen, Flüssen & Pfützen.
  • Kein Trinken aus stehenden Gewässern
  • Trinkwasser & Näpfe stets sauber halten
  • Bei Durchfall sofort Tierarzt aufsuchen

Die schwedische Natur ist wunderschön – aber nicht parasitenfrei. Mit vorausschauendem Schutz und ein bisschen Vorbereitung bleibt dein Hund gesund und euer Urlaub ungestört.

Wichtig: Sprich vor der Reise unbedingt mit deinem Tierarzt über geeignete Schutzmaßnahmen gegen Zecken, Mücken, Flöhe und Giardien. Lass dich beraten, welche Produkte für deinen Hund sinnvoll sind – individuell angepasst an Alter, Gesundheit und Reiseroute.

Du denkst, das war`s schon mit den Plagegeistern? Falsch gedacht – da gibt es noch mehr fiese kleine Biester, die du kennen – und besiegen – solltest:

Anreise nach Schweden mit Hund: Fähre oder Brücke im Vergleich

Wie reist man am besten mit Hund nach Schweden? Ob per Fähre oder über die Öresundbrücke – es gibt verschiedene Wege, die je nach Reisedauer, Hundeverhalten und Fahrzeug unterschiedlich gut geeignet sind. In diesem Abschnitt findest du die wichtigsten Anreisemöglichkeiten im direkten Vergleich, inklusive Tipps zur Planung, Buchung und Vorbereitung für eine entspannte Einreise mit Hund.

Welche Anreisemöglichkeiten gibt es mit Hund nach Schweden?

Es gibt verschiedene Wege, mit dem Hund von Deutschland nach Schweden zu reisen. Ob du lieber mit der Fähre übersetzt oder über die Öresundbrücke fährst – für jede Reiseroute und jedes Hund-Mensch-Team gibt es passende Optionen. In dieser Übersicht findest du die wichtigsten Fährverbindungen und Informationen zur Brücke, damit du deine Anreise nach Schweden stressfrei planen kannst.

Mit der Fähre von Deutschland oder Dänemark nach Schweden

Wenn du mit dem Auto oder Camper unterwegs bist, bieten Fähren eine praktische Möglichkeit, nach Schweden zu reisen – entweder direkt von Deutschland oder über Dänemark. Je nach Abfahrtsort, Reisedauer und persönlicher Vorliebe gibt es mehrere gut ausgebaute Verbindungen.

RouteErklärung
Rostock – Trelleborg
(Deutschland–Schweden)
Direktverbindung von Rostock nach Südschweden. Die Überfahrt dauert ca. 6 Stunden und eignet sich gut für entspannte Tagesfahrten.
Travemünde – Trelleborg
(Deutschland–Schweden)
Diese Route ist besonders bei Camper-Reisenden beliebt. Die Überfahrt dauert ca. 9 Stunden und eignet sich auch für Nachtfahrten mit Kabine.
Sassnitz – Ystad
(Deutschland–Schweden)
Verbindung von Rügen nach Südschweden. Die Überfahrt dauert etwa 4 Stunden – eine der schnelleren Optionen direkt von Deutschland.
Rostock – Gedser
(Deutschland–Dänemark)
Die Fähre bringt dich in ca. 2,5 Stunden nach Dänemark. Von dort reist du weiter über Land nach Schweden.
Puttgarden – Rødby
(Deutschland–Dänemark)
Kurzüberfahrt von Fehmarn nach Dänemark in nur ca. 45 Minuten. Praktisch für flexible Weiterreisen durch Dänemark nach Schweden.
Helsingör – Helsingborg
(Dänemark–Schweden)
Sehr kurze Verbindung zwischen Dänemark und Schweden – ca. 20 Minuten. Ideal bei Anreise über den Landweg durch Dänemark.
Frederikshavn – Göteborg
(Dänemark–Schweden)
Eine 3-stündige Fährverbindung von Norddänemark direkt nach Westschweden. Gut geeignet für alle, die Göteborg oder die Westküste ansteuern.

Tipp zur Reiseplanung: Fähre nach Schweden frühzeitig buchen

Wenn du in der Hauptsaison mit deinem Hund nach Schweden möchtest, solltest du die Fährüberfahrt nicht auf den letzten Drücker buchen. Warum? Weil du sonst entweder zu unmöglichen Zeiten fährst oder auf der Rückbank deines Autos übernachtest – mit einem schlecht gelaunten Hund. Wer früh bucht, hat mehr Auswahl bei den Verbindungen, kann sich die Abfahrt besser legen und bekommt obendrein oft noch einen Frühbucherrabatt. Klingt nach Planung, fühlt sich aber wie Entspannung an – für dich und für den Vierbeiner.

Über die Öresundbrücke (Autobahnbrücke):

Die Öresundbrücke ist eine feste Straßen- und Eisenbahnverbindung, die Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen mit dem schwedischen Malmö verbindet. Sie ist insgesamt rund 16 Kilometer lang und besteht aus einer 8 Kilometer langen Hochbrücke, einem künstlich angelegten Inselabschnitt (Peberholm) und einem knapp 4 Kilometer langen Tunnel auf dänischer Seite.

Die Überfahrt dauert etwa 10 bis 15 Minuten, abhängig vom Verkehr, und ist rund um die Uhr für alle Fahrzeuge freigegeben – vom Pkw bis zum Wohnmobil. Hunde sind problemlos mitführbar, es gelten dieselben Einreisevorschriften wie bei der Fähre. Für die Nutzung der Brücke wird eine Maut erhoben, die vor Ort oder vorab online bezahlt werden kann.

Für viele Hundebesitzer ist die Öresundverbindung eine praktische Alternative zur Fähre – ganz ohne Fahrpläne, Wartezeiten oder die Verpflichtung, den Hund während der Überfahrt an Bord zu betreuen. Gerade bei spontanen Reisen oder wenn dein Hund sensibel auf neue Umgebungen reagiert, ist die Fahrt über die Brücke eine unkomplizierte und flexible Lösung.

Mein Weg nach Schweden – ein persönlicher Erfahrungsbericht:

Neben den allgemeinen Routenoptionen hilft es oft, zu sehen, wie andere ihre Anreise nach Schweden mit Hund gestaltet haben. Hier findest du einen persönlichen Erfahrungsbericht, der zeigt, worauf man bei der Wahl der Fähre achten kann – besonders, wenn man einen sensiblen oder nicht ganz gruppenkompatiblen Hund dabei hat.

Ich habe mich für zwei kurze Fährüberfahrten entschieden: von Puttgarden nach Rødby (Dänemark) und weiter von Helsingör nach Helsingborg (Schweden). Meine Reise begann in Thüringen und führte mich über Dänemark, mit einer ersten Fähre von Fehmarn nach Rødby – nur 45 Minuten Fahrzeit, bei der meine Hunde bequem im Auto bleiben konnten. Anschließend ging es etwa eineinhalb Stunden quer durch Dänemark bis zur zweiten Fähre. Die Überfahrt von Helsingör nach Helsingborg dauerte nur rund 20 Minuten – kurz, ruhig, unkompliziert.

Warum diese Route? Zum einen, weil ich lange Fährfahrten mit Hund vermeiden wollte. Einer meiner Hunde, Quentin, ist nicht begeistert von fremden Artgenossen, und Überfahrten mit Kabinenpflicht kamen somit für mich nicht infrage. Auch wollte ich meine Hunde nicht stundenlang allein im Camper lassen. Die Kurzstrecken-Variante war entspannter, günstiger (Frühbucherrabatt sei Dank) – und bot sogar ein bisschen Dänemark als Bonus.

Ein kleiner Tipp aus der Praxis:
Bevor wir auf die Fähre gefahren sind, bin ich mit den Hunden nochmal ausgiebig spazieren gegangen. Bewegung, Spiel, Auspowern – das hat sie müde gemacht, und sie haben die Überfahrt einfach verschlafen.

Nicht vergessen: Futter gehört mit in die Reiseplanung

Gerade bei langen Fahrten oder Fährüberfahrten sollte die Futterroutine nicht untergehen. Snacks, Mahlzeiten, Aufbewahrung – auch das will vorbereitet sein

Regeln für Hunde in Schweden: Leinenpflicht, Hundestrände & Verhalten

Schweden ist ein echtes Hundeparadies: endlose Wälder, klare Seen und viel Platz zum Toben. Doch auch im entspannten Norden gelten Regeln, die du als Hundebesitzer kennen solltest – damit dein Urlaub stressfrei bleibt und du keine bösen Überraschungen erlebst.

✔️ Leinenpflicht in Schweden

In Schweden gilt grundsätzlich Leinenpflicht im öffentlichen Raum – das betrifft Straßen, Parks und auch Campingplätze. Freilauf ist nur in klar gekennzeichneten Hundeauslaufzonen erlaubt.
Wichtig: Vom 1. März bis zum 20. August besteht zusätzlich Leinenpflicht in der freien Natur, um Wildtiere während der Brut- und Setzzeit zu schützen.

✔️ Hundestrände & Baden mit Hund

Nicht alle Strände in Schweden sind für Hunde freigegeben. Offizielle Hundestrände erkennst du am Schild „Hundbadplats“.
An vielen Seen dürfen Hunde trotzdem baden, solange es kein Verbotsschild gibt. Achte dabei wie immer auf Rücksichtnahme – und ja: Hundekot muss entfernt werden, auch in der Natur. In Schweden ist das keine Empfehlung, sondern Pflicht.

✔️ Mit Hund im öffentlichen Nahverkehr

In Schweden darfst du deinen Hund in den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen – deutlich unkomplizierter als in manch anderen Ländern.

  • Züge (SJ): Hunde sind in speziell gekennzeichneten 2.-Klasse-Abteilen erlaubt. Eine Reservierung für den Hund ist notwendig.
  • Bus & Bahn: Erlaubt, solange dein Hund an der Leine bleibt und andere Fahrgäste nicht stört.
  • Taxi: Keine einheitliche Regelung. Frag vorher beim Anbieter nach, ob Hunde mitfahren dürfen.

✔️ Hunde in Restaurants & Cafés

  • Innenbereiche: In den meisten Restaurants sind Hunde im Innenraum nicht erlaubt. Ausnahmen gibt’s vor allem auf dem Land oder in hundefreundlichen Lokalen.
  • Außengastronomie: Hier sind Hunde häufig willkommen – ein kurzer Check beim Personal vorab schadet trotzdem nie.

✔️ Meine Tipps für einen entspannten Schweden-Urlaub mit Hund:

  • Vorab informieren: Nicht jedes Verkehrsmittel, Lokal oder Gewässer ist automatisch hundefreundlich. Schau vorher nach.
  • Rücksicht nehmen: Auch wenn dein Hund super sozial ist – nicht jeder Mensch oder Hund ist es.
  • Sauberkeit einhalten: Hundekot wegräumen ist nicht nur höflich, sondern gesetzlich vorgeschrieben.

Mit ein bisschen Vorbereitung steht deinem Urlaub mit Hund in Schweden nichts im Weg – und die Natur wird zum gemeinsamen Abenteuer.

Nicht alles ist Urlaub – manches ist Gesetz: Leinenpflicht, Haftung, Sachkunde – vieles gilt überall. Die wichtigsten rechtlichen Pflichten für Hundehalter findest du hier:

Camping mit Hund in Schweden: Wildcampen, Stellplätze & Hunde-Extras

In Schweden gibt es sowohl viele offizielle Campingplätze, als auch die Möglichkeit, autark mit dem Camper zu stehen.

Offizielle Campingplätze in Schweden:

Schweden ist bekannt für seine weitläufigen Naturgebiete, und es gibt eine Vielzahl von offiziellen Campingplätzen, die Hunde willkommen heißen. Diese Campingplätze befinden sich oft in Naturlandschaften, direkt am See oder am Rande von Wäldern.

Viele Campingplätze bieten nicht nur Hundeunterkünfte, sondern auch speziell eingerichtete Hundeduschen, Hundewiesen und oft sogar eingezäunte Bereiche, in denen dein Hund frei laufen kann. Das macht den Aufenthalt für deinen Vierbeiner besonders angenehm. Einige Plätze bieten sogar Hundetrainingseinrichtungen oder Hundeschwimmzonen an.

Die schwedischen Campingplätze bieten auch zahlreiche Annehmlichkeiten für Menschen – von gut ausgestatteten Sanitäranlagen bis hin zu gemütlichen Lagerfeuerplätzen.

Wildcampen in Schweden – Eine Grauzone:

In Schweden ermöglicht das sogenannte „Jedermannsrecht“, sich in der Natur frei zu bewegen und zu übernachten – allerdings bezieht sich das auf die Übernachtung in einem Zelt.

Für Camper, die mit ihrem Wohnmobil oder Campervan unterwegs sind, gilt das so nicht. Das Wildcampen ist nicht grundsätzlich erlaubt – es wird nur geduldet, und in manchen Gebieten gibt es Einschränkungen (in Nationalparks oder Naturreservaten ist es zum Beispiel gänzlich verboten). Wenn du autark mit deinem Camper stehen und übernachten möchtest, beachte folgende grundsätzliche Verhaltensregeln:

  • Sauberkeit: Hinterlasse deinen Stellplatz immer so, wie du ihn vorgefunden hast und auch selbst vorfinden wollen würdest. Nimm sämtlichen Müll mit und entsorge ihn ordnungsgemäß.
  • Respekt gegenüber Einheimischen: Verhalte dich rücksichtsvoll gegenüber Anwohnern und anderen Campern. Vermeide unnötigen Lärm und respektiere die Privatsphäre der Einheimischen.
  • Verhalten gegenüber der Natur: Schütze die Natur, indem du keine Pflanzen zerstörst und auf den Schutz von Tieren achtest. Hinterlasse keine Spuren.
  • Feuerregelung: Feuer machen ist erlaubt, wenn keine Brandgefahr besteht. Auf den meisten Stellplätzen findest du Feuerstellen, die du nutzen kannst. Achte darauf, den Platz nie zu verlassen, so lange das Feuer nicht vollständig gelöscht ist.
  • Leinenpflicht: In Schweden besteht zwischen dem 1. März und dem 20. August eine allgemeine Leinenpflicht für Hunde, auch in der freien Natur. Ich empfehle dir daher, deinen Hund stets an der Leine zu führen, um Wildtiere nicht zu stören.
  • Übernachten: Du solltest nicht abseits von Straßen oder ausgewiesenen Plätzen stehen und übernachten

Wenn du mehr erfahren möchtest, findest du hier einen Leitfaden (allerdings auf schwedisch): Leitfaden zum Verhalten in der schwedischen Natur.

Mein Tipp zur Stellplatzsuche: Wenn du legal und stressfrei mit deinem Hund in Schweden campen willst, ist die App Park4Night hilfreich. Sie zeigt dir offizielle und private Stellplätze – viele davon mitten in der Natur, hundefreundlich, ruhig gelegen und oft sogar mit Extras wie Wasserstellen oder Hundewiesen.

Obwohl das Wildcampen mit einem Camper in Schweden eine graue Zone ist, gibt es eine Vielzahl von legalen Stellplätzen, die du nutzen kannst.

Noch mehr Tipps rund ums Campen mit Hund? Von Packliste bis Platzwahl, von Nächten im Camper bis hin zu sinnvollen Routinen für unterwegs:

Nationalparks in Schweden mit Hund entdecken: Natur, Leine, Wandertipps

Schwedens Nationalparks sind eine Einladung zum Wandern – aber eben keine einfache. Wer mit Hund unterwegs ist, bekommt großartige Natur, aber auch echte Herausforderungen. Die Wege sind oft schmal, uneben oder führen über Felsen und Moore. Schön? Ja. Anspruchsvoll? Auch. Und mit Hund muss man besonders aufmerksam sein.

In Parks wie Tiveden, Haverdal oder Yttre Bodane gibt’s nicht nur beeindruckende Aussichten, sondern auch Abschnitte, auf die du dich vorbereiten solltest – ob steile Passagen, enge Holzbohlen oder fehlende Umwege. Einfach loslaufen funktioniert in Schweden nur selten.

Wandern mit Hund in Schwedens Nationalparks: Was dich erwartet

Viele Wege in den Nationalparks sind schmal, wurzelig oder verlaufen direkt über Felsen. Bei Regen wird es schnell rutschig, und Steigungen fordern nicht nur die Kondition, sondern auch die Koordination mit einem angeleinten Hund. Gerade in Küstengebieten oder auf Kammwegen ist es oft windig – dein Hund sollte sicher an der Leine laufen, auch wenn Rehe oder andere Hunde auftauchen.

Pausenlos durchziehen funktioniert selten – du wirst öfter stehen bleiben müssen, dich neu sortieren oder deinem Hund beim Überwinden kleiner Hindernisse helfen. Wer hier unterwegs ist, sollte nicht nur fit, sondern auch aufmerksam sein. Und sich darüber im Klaren, dass in der Wildnis keine Geländer aufgestellt werden.

Moorwanderungen mit Hund: Holzbohlenwege ohne Ausweichmöglichkeit

Viele schwedische Nationalparks führen durch Moore – ein landschaftlich beeindruckender, aber nicht zu unterschätzender Teil. Der typische Weg hier: schmale Holzbohlen, oft nicht breiter als ein Brett, direkt über sumpfigem Untergrund. Bei Nässe werden sie glatt. Und das größte Problem: Es gibt kein Ausweichen.

Wenn dir jemand mit Hund entgegenkommt, hast du zwei Optionen: warten oder zurückgehen. Seitlich ausweichen ist nicht möglich – rechts und links geht’s direkt ins Moor. Wenn dein Hund zieht, zögert oder unsicher wird, kann das schnell brenzlig werden. Besonders bei Hundebegegnungen solltest du vorbereitet sein – und auch den Gegenverkehr frühzeitig einschätzen.

Für junge, stürmische oder sehr unsichere Hunde sind diese Abschnitte nicht ideal. Es hilft, in Abschnitten zu laufen, den Hund hinter dir zu führen oder in engen Passagen gezielt zu warten, bis der Weg frei ist. Mit etwas Geduld klappt das – aber improvisieren ist hier keine Option.

Schutzhütten in Schwedens Nationalparks: Pause mit Hund, Feuerstelle inklusive

Ein echter Pluspunkt: In vielen Nationalparks findest du Schutzhütten, die weit mehr können als nur Regen abhalten. Du kannst dort pausieren, übernachten, grillen oder ein Lagerfeuer machen – Holz liegt meist bereit, Feuerstellen sind eingerichtet.

Gerade bei längeren Wanderungen mit Hund ist das Gold wert: eine Pause im Trockenen, eine Mahlzeit in Ruhe oder einfach eine Möglichkeit, dich und deinen Hund zu erholen. Die Hütten sind in der Regel frei zugänglich, ohne Buchung nutzbar und liegen oft direkt an markierten Wegen – ideal für flexible Etappenplanung.

Wenn du mit deinem Hund anspruchsvolle Touren planst, denk daran: Auch fitte Hunde brauchen nach anstrengenden Wanderungen gezielte Erholung:

Wanderungen mit Hund: Ein paar der schönsten Touren durch Schwedens Natur

In ganz Schweden gibt es eine Vielzahl gut begehbarer Rundwanderwege und Tagestouren, die sich hervorragend für Wanderungen mit Hund eignen. Einige davon führen durch offizielle Nationalparks, andere durch Naturreservate, die mit ihrer Vielfalt und Ruhe punkten. Die Routen bieten unterschiedliche Längen, Schwierigkeitsgrade und Geländeformen – von einfachen Uferwegen bis hin zu felsigen Küstenabschnitten oder Waldpfaden mit steilen Anstiegen.

Hier stelle ich dir ein paar Highlights vor, die ich auch selbst mit meinen Hunden gelaufen bin. Hinweis: Die hier vorgestellten Touren sind gesammelt in meinem Komoot-Profil ( Franziska | mitohnehund) abrufbar. Wer konkrete Routen, Karten und GPS-Daten nutzen möchte, findet dort eine Übersicht.

Haverdals Naturreservat Schweden mit Hund – Felsenküste, Waldpfade, Heideblüte und zwei Hunde am Wasser

Haverdals Naturreservat – ca. 8 km

Das Naturreservat Haverdal liegt südlich des Ortes Haverdal in der Harplingebucht und gehört zu den ältesten Schutzgebieten Schwedens. Auf einer Fläche von 666 Hektar vereinen sich Strandwälder, Dünen und Heidelandschaften zu einer abwechslungsreichen Kulisse. Die Wanderung führt sowohl durch bewaldete Abschnitte als auch entlang des Strandes. Einige Strandbereiche sind stark mit Steinen durchsetzt – dort kann das Laufen für Hunde etwas anspruchsvoller sein.

Soerknatten Naturreservat Schweden mit Hund – Panoramaausblick über Seen, Wälder und Felsen

Sörknatten Naturreservat – ca. 14 km

Westlich des Animmensees gelegen, zeichnet sich das Sörknatten Naturreservat durch Felsformationen, dichte Wälder und ruhige Wege aus. Die Gegend ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern diente auch als Kulisse für Filmaufnahmen. Besonders bei nasser Witterung ist in felsigen Bereichen Trittsicherheit gefragt – für Mensch und Hund. Trotz der Länge zählt die Tour zu den landschaftlich beeindruckendsten Strecken der Region.

Tiveden Nationalpark Schweden mit Hund – felsige Waldpfade, Moose, Seen und zwei Hunde beim Wandern

Tiveden Nationalpark – ca. 10 km

Der Tiveden Nationalpark liegt zwischen den Seen Vänern und Vättern und bietet typische Merkmale ursprünglicher schwedischer Wildnis: blockiges Gelände, dichter Mischwald und abgelegene Wildmarkseen. Die Route führt unter anderem am Trollkyrka-Felsen vorbei und über einige herausfordernde Abschnitte. An einer Stelle verläuft der Weg über eine rund zwei Meter hohe Holzleiter – wer mit größeren oder unsicheren Hunden unterwegs ist, sollte dies bei der Routenwahl beachten.

Tjurpannans Naturreservat Schweden mit Hund – raue Felsküste, Heidelandschaft, Meerblick und zwei Hunde

Tjurpannans Naturreservat – ca. 6 km

An der schwedischen Westküste gelegen, führt diese kürzere Tour entlang einer felsigen Küstenlandschaft. Glatte, flache Steine prägen viele Abschnitte der Strecke. Die Tour verläuft ohne nennenswerte Höhenmeter und eignet sich daher besonders gut für ältere Hunde oder Hunde mit eingeschränkter Beweglichkeit. Die Umgebung bietet weite Ausblicke und viel Ruhe.

Schweden mit Hund im Murstendalens Naturreservat – wandern durch moosbedeckten Wald, Stege und Seen

Murstendalens Naturreservat – ca. 11 km

Eine abwechslungsreiche Rundtour durch unberührte Natur: Wälder, Steinfelder, Seen, Holzwege und weite Moorlandschaften wechseln sich ab. Die Strecke ist wenig frequentiert und daher ideal für alle, die mit ihrem Hund in ruhiger Umgebung unterwegs sein möchten. Entlang des Weges befindet sich eine Schutzhütte mit Blick auf einen See – eine gute Möglichkeit für eine längere Pause.

Schweden mit Hund im Tutterskulle Naturreservat – moosbedeckter Wald, Felsen, Stege und stille Seen

Tutterskulle Naturreservat – ca. 10 km

Tutterskulle ist ein Höhenplateau mit uralten Kiefernwäldern, steil abfallenden Felsen, einem ruhigen Waldsee und angrenzenden Moorflächen. Die Tour führt über unterschiedlich beschaffenes Gelände und ist teilweise technisch fordernd. Die Anreise kann flexibel gestaltet werden, da auch umliegende Parkmöglichkeiten genutzt werden können. Für Hunde mit eingeschränkter Kondition kann die Strecke stellenweise anstrengend sein.

Schweden mit Hund im Yttre Bodane Naturreservat – Wanderwege, Holzstege und Seenlandschaft

Yttre Bodane – ca. 9 km

Das Naturreservat Yttre Bodane im westlichen Dalsland grenzt direkt an den Vänernsee und bietet eine Mischung aus Kiefernwald, Moosflächen, Süßwasserschären und felsigen Uferabschnitten. Die Wege sind gut begehbar und eignen sich auch für ältere Hunde – vorausgesetzt, es wird regelmäßig pausiert. Die Tour kombiniert verschiedenste Landschaftstypen auf kompakter Strecke.

Schweden mit Hund im Särö Västerskog Naturreservat – Spaziergänge durch verwunschene Wälder und am Meer

Särö Västerskog – ca. 4 km
Särö Västerskog liegt südlich von Göteborg und bietet auf kurzer Distanz eine erstaunliche landschaftliche Vielfalt: uralte, knorrige Eichen und Kiefern, dichter Farnbewuchs, blühende Rhododendren, offene Küstenabschnitte und schattige Waldpfade. Die Runde ist leicht begehbar und ideal für einen entspannten Spaziergang mit Hund – auch bei Sommerhitze, denn der Weg verläuft größtenteils im Schatten und bietet an mehreren Stellen Zugang zum Wasser. Parkplätze befinden sich direkt am Eingang des Naturreservats.

Schweden mit Hund an der Östa Beach bei Ingbo-Källörna – Kiefernwald, Sandstrand und klare Seen

Ingbokällörna / Östa Beach – ca. 11 km
Die Rundtour durch das Naturreservat Ingbokällörna kombiniert duftende Kiefernwälder, moosbedeckte Böden und idyllische Sandstrände entlang des Dalälven. Breite Waldwege wechseln sich mit schmalen, wurzeligen Pfaden ab – ideal für bewegungsfreudige Hunde. Zwischendurch laden mehrere Badebuchten und eine windgeschützte Schutzhütte mit Grillplatz zur Rast ein. Die Tour ist trotz der Länge angenehm zu laufen und bietet bei sonnigem Wetter viele schattige Abschnitte. Parkmöglichkeiten befinden sich am östlichen Zugang des Gebiets.

Söderåsens Nationalpark in Schweden mit Hund – Wanderung durch Laubwald, Bachläufe, Holzstege und Aussichtspunkte

Söderåsens Nationalpark – ca. 12 km
Der Söderåsens Nationalpark bietet eine beeindruckende Mischung aus tief eingeschnittenen Schluchten, üppigem Laubwald und weiten Ausblicken über das Skäralid-Tal. Die Tour verläuft auf gut ausgebauten Wegen, Holzstegen und schmalen Pfaden entlang von Bachläufen und Felsen. Besonders an heißen Tagen sorgt das schattige Blätterdach für ein angenehmes Wanderklima – ideal auch für Hunde. Die Strecke ist durch moderate Anstiege stellenweise fordernd, aber gut machbar. Direkt am Besucherzentrum stehen großzügige Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Urlaub mit Hund in Schweden – Ratgeber zu Einreise, Camping, Wandern und Regeln vor Ort

Wanderungen mit Hund durch Schwedens Natur bieten nicht nur Erholung, sondern auch Abwechslung und Bewegung – vorausgesetzt, du bist auf die Bedingungen vorbereitet. Festes Schuhwerk, Wasser, Snacks und ein gutes Gefühl für deinen Hund gehören zur Grundausstattung. Wer Rücksicht auf die Natur nimmt und auch auf kleinere Herausforderungen eingestellt ist, wird diese Touren in vollen Zügen genießen.

Was ich beim Reisen mit Hund gelernt habe – unterwegs in Europa, auf Stellplätzen, in Wäldern, am Meer. Folge mir in den gelebten Urlaub mit Hund:

FAQ: Urlaub in Schweden mit Hund: Die wichtigsten Fragen kompakt beantwortet

Welche Einreisebestimmungen gelten für Hunde nach Schweden?

Für die Einreise nach Schweden braucht dein Hund eine gültige Tollwutimpfung, einen Mikrochip nach ISO-Norm und einen EU-Heimtierausweis. Zusätzlich musst du ihn beim schwedischen Zoll anmelden – online oder direkt bei der Einreise am roten Ausgang.

Ja. In öffentlichen Bereichen und der freien Natur besteht eine generelle Leinenpflicht. Zwischen dem 1. März und dem 20. August gilt diese Pflicht landesweit, um Wildtiere in der Brut- und Setzzeit zu schützen.

Hunde sind in den meisten schwedischen Nationalparks erlaubt, allerdings nur an der Leine. In manchen Parks gibt es Einschränkungen oder ausgewiesene Sperrzonen, in denen Hunde nicht erlaubt sind – informiere dich vorab.

Übernachten im Zelt ist in vielen Gebieten durch das Jedermannsrecht möglich – nicht jedoch mit Camper oder Wohnmobil. In Nationalparks gelten Sonderregeln. Feuerstellen dürfen nur an gekennzeichneten Plätzen und bei keiner akuten Brandgefahr genutzt werden. Schutzhütten mit Feuerholz stehen in vielen Parks zur Verfügung.

Nur die Tollwutimpfung ist gesetzlich vorgeschrieben. Weitere Impfungen wie gegen Leptospirose oder Staupe sind empfehlenswert, besonders bei Aufenthalten in der Natur oder bei Kontakt mit anderen Hunden – aber sie sind nicht verpflichtend.

Franziska von mitohnehund.de lebt mit Hunden, seit sie laufen kann.

Vom Welpenchaos bis zu Seniorenrunden kennt sie das echte Leben mit Hund – ohne Filter, ohne Pokale. Sie war Tierarzthelferin, hat Schafe mit Border Collies gehütet und reist heute mit ihrem Rudel im Camper durch Europa.

Franziska ist geprüfte Begleithundeführerin mit Sachkundenachweis – keine Trainerin, keine Influencerin. Was sie teilt, ist Erfahrung. Und Klartext. Für alle, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Ich hab viel erzählt – jetzt bist du dran. Bereitest du dich gerade auf deinen Urlaub mit Hund in Schweden vor und hast noch Fragen? Du warst schon mit deinem Hund in Schweden und möchtest deine Erfahrungen teilen? Schreib’s in die Kommentare. Ehrlich. Direkt. Mit Namen – oder anonym. Ich lese alles. Und ich antworte.

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